Re: Rettung vorm braunen Tod
Verfasst: Do 16. Jan 2020, 18:17
Hallo zusammen,
man sollte meinen, dass die Rettung vorm braunen Tod, wie dieses Thema so treffend benannt ist, bereits abgeschlossen ist. Dennoch ist ähnlich dem Motto „lebenslanges Lernen“ auch ein Cougar mitnichten ein Auto, was durch seine Qualität oder Zuverlässigkeit auffällt, sodass auch dieses Projekt vorerst keinen Abschluss findet.
Mittlerweile habe ich von Herrn Stoffler die Information bekommen, dass ein Teil des Fächerkrümmers bereits auf dem Weg zum Firmensitz ist, sodass ich den Krümmer hoffentlich bald in Händen halten und einbauen kann.
Was seitdem noch passiert ist und der Plan für die nächste Zeit ist:
Der Motorträger sowie die Längsträger sind von innen fachmännisch mit Fluid Film NAS versiegelt. Gerade letztere sind überraschend rostanfällig und waren bei mir auch durchgerostet. Die Schweller sind mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett geschützt.
Einer meiner beiden Felgensätze ist bereits neu pulverbeschichtet in der Originalfarbe und schaut tatsächlich wieder phänomenal aus. An dieser Stelle muss ich die Fa. K&K Felgenveredelung aus Mitteleschenbach loben, denn was die vollbracht haben, ist schon beachtlich. Der andere Satz folgt im Frühjahr.
Hauptgrund für diese Maßnahme war für mich neben dem äußeren Erscheinungsbild, dass die Felgenhörner von innen bereits so stark korrodiert sind, dass meine Reifen pro Woche bis zu 0,4 Bar verliert haben bzw. dies immer noch tun.
Seit ca. 1 Monat höre ich von hinten links immer beim Einfedern des Rades ein Quietschen, wie wenn man mit einem Stück Kreide über eine Tafel kratzt. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, bringt einen das ziemlich schnell zur Weißglut, sodass ich mich dazu entschlossen habe, dass das nicht so bleiben kann, auch wenn mir neuerliche Investitionen schon wieder gehörig gegen den Strich gehen.
An der HA kommen neue Bremsscheiben und -beläge, Radlager, neue Dämpfer und Federn (KYB) sowie neue Domlager und alle anderen dazugehörigen Teile und Verbindungselemente. Dazu werden neue Buchsen in die Achsschenkel eingepresst, da ich es nicht einsehe zwei neue Achsschenkel für über 600€ zu kaufen, wenn eine Lemförder(ZF)-Buchse <10€ kostet.
Kurzum, es wird am Fahrwerk der HA alles neu gemacht, was nicht bereits im Zuge der Restaurierung neu gemacht worden ist. Ich hoffe inständig, dass diese Kiste dann endlich mal fährt ohne, dass irgendwas kaputt geht oder Geräusche von sich gibt.
An der Vorderachse ist das Fahrwerk zumindest schon komplett neu bis auf Dämpfer und Zusatzteile, daher ab zum Motor:
Mir war es nicht möglich herauszufinden, wann der Keilriemen das letzte Mal gewechselt worden ist. Daher wird zeitnah eben Keilriemen inkl. Spanner und Umlenkrollen sowie die WaPu getauscht. Zusätzlich wird vorbeugend die LiMa getauscht, da diese beim R4 nicht unauffällig und außerdem eher schwer zugänglich ist.
Weiterhin habe ich immer noch (oder schon wieder?) Probleme mit Feuchtigkeit im Innenraum. Um dies zu beheben, habe ich zunächst die bekannten Einfallstellen am Dachklappenansatz neu versiegelt, wobei ein Falz unter der alten Dichtmasse tatsächlich wassergefüllt war. Meine nächste Vermutung lautet daher auf einem vollen Trockner. Da der Klimakondensator sich ebenfalls in Wohlgefallen auflöst und auch der Klimakompressor schon 20 Jahre alt ist, werden diese beiden Teile prophylaktisch mitgetauscht, damit ich mir so wenigstens die ~150€ für eine Füllung R134a sparen kann, die fällig würden sobald der Kondensator leckschlägt. Aufgrund der mangelnden Technik werden diese Arbeiten aber von einer Werkstatt vorgenommen werden.
Soweit, so schlecht im Sinne von so teuer.
Sobald es nennenswertes neues zu berichten gibt, werde ich mich zurückmelden.
man sollte meinen, dass die Rettung vorm braunen Tod, wie dieses Thema so treffend benannt ist, bereits abgeschlossen ist. Dennoch ist ähnlich dem Motto „lebenslanges Lernen“ auch ein Cougar mitnichten ein Auto, was durch seine Qualität oder Zuverlässigkeit auffällt, sodass auch dieses Projekt vorerst keinen Abschluss findet.
Mittlerweile habe ich von Herrn Stoffler die Information bekommen, dass ein Teil des Fächerkrümmers bereits auf dem Weg zum Firmensitz ist, sodass ich den Krümmer hoffentlich bald in Händen halten und einbauen kann.
Was seitdem noch passiert ist und der Plan für die nächste Zeit ist:
Der Motorträger sowie die Längsträger sind von innen fachmännisch mit Fluid Film NAS versiegelt. Gerade letztere sind überraschend rostanfällig und waren bei mir auch durchgerostet. Die Schweller sind mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett geschützt.
Einer meiner beiden Felgensätze ist bereits neu pulverbeschichtet in der Originalfarbe und schaut tatsächlich wieder phänomenal aus. An dieser Stelle muss ich die Fa. K&K Felgenveredelung aus Mitteleschenbach loben, denn was die vollbracht haben, ist schon beachtlich. Der andere Satz folgt im Frühjahr.
Hauptgrund für diese Maßnahme war für mich neben dem äußeren Erscheinungsbild, dass die Felgenhörner von innen bereits so stark korrodiert sind, dass meine Reifen pro Woche bis zu 0,4 Bar verliert haben bzw. dies immer noch tun.
Seit ca. 1 Monat höre ich von hinten links immer beim Einfedern des Rades ein Quietschen, wie wenn man mit einem Stück Kreide über eine Tafel kratzt. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, bringt einen das ziemlich schnell zur Weißglut, sodass ich mich dazu entschlossen habe, dass das nicht so bleiben kann, auch wenn mir neuerliche Investitionen schon wieder gehörig gegen den Strich gehen.
An der HA kommen neue Bremsscheiben und -beläge, Radlager, neue Dämpfer und Federn (KYB) sowie neue Domlager und alle anderen dazugehörigen Teile und Verbindungselemente. Dazu werden neue Buchsen in die Achsschenkel eingepresst, da ich es nicht einsehe zwei neue Achsschenkel für über 600€ zu kaufen, wenn eine Lemförder(ZF)-Buchse <10€ kostet.
Kurzum, es wird am Fahrwerk der HA alles neu gemacht, was nicht bereits im Zuge der Restaurierung neu gemacht worden ist. Ich hoffe inständig, dass diese Kiste dann endlich mal fährt ohne, dass irgendwas kaputt geht oder Geräusche von sich gibt.
An der Vorderachse ist das Fahrwerk zumindest schon komplett neu bis auf Dämpfer und Zusatzteile, daher ab zum Motor:
Mir war es nicht möglich herauszufinden, wann der Keilriemen das letzte Mal gewechselt worden ist. Daher wird zeitnah eben Keilriemen inkl. Spanner und Umlenkrollen sowie die WaPu getauscht. Zusätzlich wird vorbeugend die LiMa getauscht, da diese beim R4 nicht unauffällig und außerdem eher schwer zugänglich ist.
Weiterhin habe ich immer noch (oder schon wieder?) Probleme mit Feuchtigkeit im Innenraum. Um dies zu beheben, habe ich zunächst die bekannten Einfallstellen am Dachklappenansatz neu versiegelt, wobei ein Falz unter der alten Dichtmasse tatsächlich wassergefüllt war. Meine nächste Vermutung lautet daher auf einem vollen Trockner. Da der Klimakondensator sich ebenfalls in Wohlgefallen auflöst und auch der Klimakompressor schon 20 Jahre alt ist, werden diese beiden Teile prophylaktisch mitgetauscht, damit ich mir so wenigstens die ~150€ für eine Füllung R134a sparen kann, die fällig würden sobald der Kondensator leckschlägt. Aufgrund der mangelnden Technik werden diese Arbeiten aber von einer Werkstatt vorgenommen werden.
Soweit, so schlecht im Sinne von so teuer.
Sobald es nennenswertes neues zu berichten gibt, werde ich mich zurückmelden.