Preisentwicklung

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dailer91
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#1

Guten Abend Gemeinde,

vorab @ RedCougar, sollte es diesbezüglich schon einen Thread geben (nichts gefunden) oder das Thema im falschen Bereich sein, bitte um Korrektur! ;)

Mich würden persönlich mal die Meinungen zur zukünftigen Preisentwicklung auf die nächsten 5-10 Jahre interessieren.
Was denkt Ihr? Wird die Spanne zwischen billig und fertig, sowie gepflegt und wertvoll immer größer?
Wie viele Cougar´s wird es bis dahin überhaupt noch geben?

Ebenso der Bereich US-Teile und Facelift.
Hierbei gehe ich von einem extremen Anstieg der Preise bzgl. Grills, Scheinwerfer, Rückleuchten und Interieur aus, den Viele jetzt noch nicht mal einsehen würden zu realisieren.

Also haut raus was ihr denkt, ich bin gespannt!

Gruß Chris
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Jon Doe

#2

Meiner ist schon Heute "unbezahlbar" !!!

8)
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RedCougar
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#3

dailer91 hat geschrieben: Do 10. Jan 2019, 19:56 ... Was denkt Ihr? Wird die Spanne zwischen billig und fertig, sowie gepflegt und wertvoll immer größer? ...
Klar ... unfallfrei, rostfrei und wenig Kilometer wollen sie alle und es liegt in der Natur der Sache, dass dafür mehr ausgegeben wird, als für einen verbeulten, durchgegammelten Cougar mit 350.000 km.

Allerdings neige ich dazu, das nur wirklich original erhaltene Cougars langfristig wirklich an Wert gewinnen, denn auch nur die sind im Oldtimer-Status für "Sammler" wirklich interessant. Nichtsdestotrotz wird der Cougar immer ein Nischenmodell bleiben und niemals eine echte Wertanlage in barer Münze sein wie z.B. ein Mercedes SL.

Sämtliche andere Preisentwicklungen hängen vom Geschmack der potentiellen Käufer ab. Wer einen fertig getunten Cougar sucht, wird da für ein ordentliches Modell sicher auch etwas mehr ausgeben, als wie für einen Originalen. Und wer genau einen Cougar mit mehrfarbigen Lack, Pakfeifer Front und Crazy Heckspoiler sucht, wird auch dafür etwas mehr raustun, als für andere. Im Grunde hängt es doch davon ab, ob der Topf den passen Deckel findet ~.~
dailer91 hat geschrieben: Do 10. Jan 2019, 19:56 ... Hierbei gehe ich von einem extremen Anstieg der Preise bzgl. Grills, Scheinwerfer, Rückleuchten und Interieur aus, ...
Ich würde mir da nicht zuviel von versprechen, denn was die Ersatzteile angeht, mach ich mir eigentlich keine wirklichen Sorgen. Im Zeitalter von 3D-Druckern (fast nichts ist leichter, als einen Kühlergrill im 3D-Drucker nachzubauen, um dein Beispiel aufzugreifen), Spezialbetrieben für Oldtimer etc. gibt es eigentlich nichts, was man nicht nachfertigen kann. Selbst die Scheinwerfer verlieren in ein paar Jahren ihren Musterschutz und dürfen von Hans und Franz nachgefertigt werden. Wer ein bissel in die Materie eintaucht, findet auch Betriebe, die einen da unterstützen - egal ob es sich um Polster, Türgriffe, Gummidichtungen, Teppiche, Tankeinfüllstutzen oder Kühlwasserschläuche dreht. Es ist halt alles nur eine Frage, ob man das Geld dafür ausgeben mag.

Ich persönlich gebe lieber nen Euro mehr aus und lasse z.B. den Fahrersitz neu aufpolstern und Leder ausstauschen, als dass ich mir einen 20 Jahre alten gebrauchten Sitz einbaue, wo sich der Schaumstoff alleine alterbedingt langsam selbst zerbröselt. Und so teuer sind die gezielten Reparaturen, Ausbesserungen und Nachfertigungen gar nicht. Oft sind sie sogar weit günstiger, als man denkt ;)

Wirklich Sorgen mache ich mir eher um die Steuergeräte und ihre Software = die ganze Elektronik. Es gibt zwar auch da Sepzialfirmen, die fertigen neue und reparieren alte Kabelbäume und Steuergeräte, aber wie lange werden die die Software des Cougar noch im Sortiment haben? Bleche, Plastik, GFK ... alles kein Problem, aber Platinen mit ihren Bauteilen und die Daten?
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dailer91
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#4

Allerdings neige ich dazu, das nur wirklich original erhaltene Cougars langfristig wirklich an Wert gewinnen, denn auch nur die sind im Oldtimer-Status für "Sammler" wirklich interessant.
Das habe ich mitunter auch vermutet.
Allerdings gibt es ja auch noch "dezentes Tuning" , was sich auf eine Serienkarosse mit Heckspoiler und ggf. Tieferlegung und Felgen, sowie Auspuffanlage beschränkt. Heißt, keine klassische Bastelbude in diesem Fall...
Im Zeitalter von 3D-Druckern (fast nichts ist leichter, als einen Kühlergrill im 3D-Drucker nachzubauen, um dein Beispiel aufzugreifen)
Das habe ich außer Acht gelassen...ein Grill ist wahrlich machbar in diesem Fall.
Die Hersteller Bosch (VFL-Scheinwerfer) und Automotive Lighting = AL (FL-Scheinwerfer) gibt es ja zum Glück noch, aber ob diese von sich aus und ohne Nachfrage einer Sammelbestellung die Maschinen deshalb anwerfen?

Aber auch bei Teilen des Interieurs zweifel ich, das es so einfach wird via 3D Drucker da etwas zu reißen.
Außer man findet jemanden, der sich hinsetzt und sämtliche Winkel ausmisst und aus diversen Winkeln die Skizze dazu anfertigt...

Unter Musterschutz meinst du wahrscheinlich die vertragliche Bindung zwischen dem Hersteller und Ford? Wie hoch ist dieser? 25 Jahre?
Wäre es nicht machbar die Software auf Speichermedien abzusichern?
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RedCougar
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#5

dailer91 hat geschrieben: Fr 11. Jan 2019, 16:35 Aber auch bei Teilen des Interieurs zweifel ich, das es so einfach wird via 3D Drucker da etwas zu reißen.
Außer man findet jemanden, der sich hinsetzt und sämtliche Winkel ausmisst und aus diversen Winkeln die Skizze dazu anfertigt...
Da bist du nicht auf dem neuesten Stand. Die Teile können sogar 3D gescannt werden und nur noch eventuelle Lesefehler werden manuell nachbearbeitet. Das auch unabhängig vom Druckanbieter. Da setzt sich niemand mehr hin und vermisst etwas. Ich meinte hier nicht kleine Haushalts-3D-Drucker, sondern professionelle Anbieter, die auch die entsprechenden Werkstoffe / Kunststoffmixturen verwenden. Derartige Firmen schießen gerade wie Pilze aus dem Boden, was sich künftig wohl auch in noch günstigeren Preisen auswirken wird. Die Plastikwürste für Daheim kannst du für solche Anwendungen getrost vergessen 8)
.
dailer91 hat geschrieben: Fr 11. Jan 2019, 16:35 Unter Musterschutz meinst du wahrscheinlich die vertragliche Bindung zwischen dem Hersteller und Ford? Wie hoch ist dieser? 25 Jahre?
Gebrauchsmusterschutz = max. 10 Jahre
Patent = max. 20 Jahre
Designschutz = max. 25 Jahre

Ich muss gestehen, dass ich selbstverständlich nicht weiß, welches Schutzrecht Ford nun genau bei unseren Scheinwerfern angewendet hat. Aber vor 5 Jahren oder so, durfte Bosch auf Nachfrage die SW noch nicht nachfertigen. Andere Frage ist, inwieweit sie vertraglich gebunden sind; darüber wird natürlich auch keine der Parteien Auskunft geben. Aber es gibt ja auch noch andere Hersteller, die Plexiglas verarbeiten ... dann gäbe es schon mal neue Streuscheiben.

Wobei es bei den Frontleuchten ja nun hinreichend Lösungen gibt und auch ein zertifiziertes, vom KBA abgesegnetes Verfahren zum Aufarbeiten der Scheinwerfer am laufen ist. Ich müsste direkt mal nachhaken, wie weit es damit ist. Denn alles was momentan stattfindet, würde ich dem TÜV nicht unbedingt auf die Nase binden, da es eigentlich nicht erlaubt ist, die Streuscheiben zu barbeiten. Die sprechen anscheinend lieber Todesurteile für Autos mit trüben Scheinwerfern aus :crazy
.
dailer91 hat geschrieben: Fr 11. Jan 2019, 16:35 Wäre es nicht machbar die Software auf Speichermedien abzusichern?
Es gibt ja Firmen, die können aktuell auch die Cougar-Steuergeräte, ABS-Module und was es sonst noch gibt, reparieren. Ist auch gar nicht mal teuer. Die haben die Software bereits abgesichert. Die Frage ist: wie lange noch?
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Werwolfi
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#6

RedCougar hat geschrieben: Fr 11. Jan 2019, 17:58

Aber vor 5 Jahren oder so, durfte Bosch auf Nachfrage die SW noch nicht nachfertigen.
:D

Ich habe im August 2015 bei Bosch angefragt, da durften sie noch nicht. ;)

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#7

Das denke ich schon.
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