Pleullager-/Kurbelwellenschaden
Verfasst: Do 4. Apr 2019, 15:01
Hallo.
Seit September letzten Jahres hat mein V6 LCBA sich mit einem Klackern bemerkbar gemacht. Ich war dann in einer freien Werkstatt, die sich besonders gut mit Youngtimern aller Fabrikate auskennt. Der Werkstattmeister/-inhaber sagte, es wäre entweder ein Pleullager oder Kurbelwellenschaden, oder Beides. Ich hab dann mit ihm verschiedene Möglichkeiten erörtert, was man da wohl am besten machen könnte. Seine Vorschläge waren:
1.: Wenn es ne Frage des Geldes ist, sollte man nen gebrauchten Austauschmotor besorgen, den Alten raus, den "Neuen" rein. Kosten dafür legen bei etwa 1.000,- Euro zzgl. Austauschmotor. Nachteil: Restrisiko eines gebrauchten Motors, den Zustand kann man auch nur dann hundertprozentig feststellen wenn man ihn aufmacht.
2.: Wenn man etwas mehr investieren kann, wäre eine Motorrevision die technisch beste Lösung. Kostenpunkt zwischen 3.000,- und 4.000,- Euro.
Vorteil: Von einem erfahrenen Motorinstandsetzer revidierte Motoren laufen häufig sogar noch besser als nagelneue ab Werk. Besonder wenn die Wellen noch feingewuchtet werden
3.: Seine persönliche Meinung: Ölwechsel mit einem Hochleistungsöl und speziellem Additiv für höhere Viskosität machen. Das hat zwar eher den Charakter eines Druckverbands auf ner Schusswunde, allerdings ist das Klackern am Motor noch sehr leise und der Schaden im Anfangsstadion. Er habe schon Fahrzeuge gesehen die mit so einem Schaden noch 100TKM gefahren sind und würde mir empfehlen den Motor quasi kaputt zu fahren. Je schlimmer es wird, desto lauter wird es auch Klackern. Und selbst wenn es so laut wird, dass man schon Angst hat damit zu fahren wären in der Regel noch locker 1TKM Kilometer drin. Die Mehrkosten die ein weiter fortgeschrittener Schaden verursachen würde, wäre zu der Chance, dass der Motor durchaus noch viel TKM laufen kann zu vernachlässigen.
Letzten Endes bin ich seinem Rat gefolgt. Durch das neue Öl und das Additiv ist das Klacker sogar nochmal leiser geworden, nur noch im niedrigen Drehzahlbereich zu hören (bis 3.000 U/min) und bei kaltem Motor gar nicht mehr zu hören. Ich fahre jetzt seit gut nem halben Jahr damit und hab 6.500 Km mit dem Klackern auf die Uhr gebracht. Eine Verschlimmerung hat sich bisher noch nicht eingestellt. Der Wagen wird weder geschont nocht verheizt, die gemessene Beschleunigung von 0-100 km/h und 80-120 km/h im 4. Gang entsprechen in etwa den Herstellerangaben und der Wagen rennt bis 230 km/h V-Max laut Tacho.
Worauf ich jetzt tierisch gespannt bin ist: Was haltet ihr davon?
Liebe Grüße
LCBA
Seit September letzten Jahres hat mein V6 LCBA sich mit einem Klackern bemerkbar gemacht. Ich war dann in einer freien Werkstatt, die sich besonders gut mit Youngtimern aller Fabrikate auskennt. Der Werkstattmeister/-inhaber sagte, es wäre entweder ein Pleullager oder Kurbelwellenschaden, oder Beides. Ich hab dann mit ihm verschiedene Möglichkeiten erörtert, was man da wohl am besten machen könnte. Seine Vorschläge waren:
1.: Wenn es ne Frage des Geldes ist, sollte man nen gebrauchten Austauschmotor besorgen, den Alten raus, den "Neuen" rein. Kosten dafür legen bei etwa 1.000,- Euro zzgl. Austauschmotor. Nachteil: Restrisiko eines gebrauchten Motors, den Zustand kann man auch nur dann hundertprozentig feststellen wenn man ihn aufmacht.
2.: Wenn man etwas mehr investieren kann, wäre eine Motorrevision die technisch beste Lösung. Kostenpunkt zwischen 3.000,- und 4.000,- Euro.
Vorteil: Von einem erfahrenen Motorinstandsetzer revidierte Motoren laufen häufig sogar noch besser als nagelneue ab Werk. Besonder wenn die Wellen noch feingewuchtet werden
3.: Seine persönliche Meinung: Ölwechsel mit einem Hochleistungsöl und speziellem Additiv für höhere Viskosität machen. Das hat zwar eher den Charakter eines Druckverbands auf ner Schusswunde, allerdings ist das Klackern am Motor noch sehr leise und der Schaden im Anfangsstadion. Er habe schon Fahrzeuge gesehen die mit so einem Schaden noch 100TKM gefahren sind und würde mir empfehlen den Motor quasi kaputt zu fahren. Je schlimmer es wird, desto lauter wird es auch Klackern. Und selbst wenn es so laut wird, dass man schon Angst hat damit zu fahren wären in der Regel noch locker 1TKM Kilometer drin. Die Mehrkosten die ein weiter fortgeschrittener Schaden verursachen würde, wäre zu der Chance, dass der Motor durchaus noch viel TKM laufen kann zu vernachlässigen.
Letzten Endes bin ich seinem Rat gefolgt. Durch das neue Öl und das Additiv ist das Klacker sogar nochmal leiser geworden, nur noch im niedrigen Drehzahlbereich zu hören (bis 3.000 U/min) und bei kaltem Motor gar nicht mehr zu hören. Ich fahre jetzt seit gut nem halben Jahr damit und hab 6.500 Km mit dem Klackern auf die Uhr gebracht. Eine Verschlimmerung hat sich bisher noch nicht eingestellt. Der Wagen wird weder geschont nocht verheizt, die gemessene Beschleunigung von 0-100 km/h und 80-120 km/h im 4. Gang entsprechen in etwa den Herstellerangaben und der Wagen rennt bis 230 km/h V-Max laut Tacho.
Worauf ich jetzt tierisch gespannt bin ist: Was haltet ihr davon?
Liebe Grüße
LCBA