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Ölverlust am R4

Verfasst: Sa 26. Jan 2019, 22:19
von tofish66
Hallo liebe NECOs,


ich habe kürzlich festgestellt, dass mein Motor (R4) etwas von seinem Öl verliert.

Sodann inspizierte ich die Katze auf eine Hebebühne, um mir den Unterbau genauer anzuschauen.

Wie auf den angehängten Fotos zu sehen ist, hat allem Anschein nach hat es jemand womit auch immer geschafft die Ölwanne von unten einzudrücken. Noch dazu ist die Ölwanne in meinen Augen überdurchschnittlich stark angegriffen für das ja eigentlich noch recht junge Alter von 20 Jahren und die wenige Laufleistung von 150t Km.
Nachdem diese Wanne auch verhältnismäßig günstig ist, werde ich die in jedem Fall neu kaufen und montieren.

Was mir allerdings relativ große Sorgen macht, ist der sichtbare Ölverlust. Dieser tritt allem Anschein nach hauptsächlich an der Dichtung von Ölwanne zur Kurbelgehäuseversteifung auf (eventuell gerade, weil diese mal eingedrückt worden ist?), was sich aber mit einer neuen Wanne und neuer Dichtmasse erledigt haben sollte (Oder?!).
Was mir mehr Sorgen macht, ist die sichtbare Ölfeuchte oberhalb der Ölwanne, die sich bis zur Dichtung zwischen Kurbelgehäuseversteifung und Motorblock fortsetzt. Allem Anschein nach scheint nämlich auch dort Öl auszutreten, wenn auch geringfügiger als weiter unten.
Nun habe ich schon einmal in das TIS geschaut, was es denn so an Zeit und Geld kosten würde die obere Dichtung zu tauschen. Dabei bin zu dem Schluss gelangt, dass das für mich bei Weitem nicht wirtschaftlich ist. Wenn das gewünscht wird, kann ich die betreffende Anleitung auch hier nochmal hochladen.

Meine Frage an euch: Wie beurteilt ihr aufgrund eurer langjährigen Erfahrung den Ölverlust an der oberen Dichtung? Gibt es hier Handlungsbedarf oder ist der dünne Ölfilm als normal anzusehen?



Vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Hilfe!

Re: Ölverlust am R4

Verfasst: Sa 26. Jan 2019, 22:20
von tofish66
Teil 2 der oben erwähnten Bilder:

Re: Ölverlust am R4

Verfasst: Sa 26. Jan 2019, 22:54
von RedCougar
Die Ölwanne des R4 hat schon vor Jahren für erheblichen Unmut unter den Cougarfahrern gesorgt. Die rosten recht schnell durch ... leider.
Der V6 ist davon glücklicherweise nicht betroffen, da dessen Ölwanne aus Alu ist.

Das ein alter Motor auch leicht Öl "schwitzt" ist eigentlich normal. Kommt halt auf die Menge an. Ansonsten könntest du den Kurbelwellen-Simmerring nochmal überprüfen und ggf. tauschen. Das ist auch eine beliebte Stelle für Öl-Undichtigkeiten.
tofish66 hat geschrieben: Sa 26. Jan 2019, 22:19 Wenn das gewünscht wird, kann ich die betreffende Anleitung auch hier nochmal hochladen
Bitte nicht. Das TIS unterliegt dem Urheberrecht von Ford und ich möchte keinen Ärger mit denen ;)

Re: Ölverlust am R4

Verfasst: Sa 26. Jan 2019, 23:18
von tofish66
Ah, gut zu wissen, dass das ein bekanntes Problem ist.


Okay, also ist der Ölfilm zwischen den beiden Dichtungen von der Menge her als normal anzusehen?

Ansonsten könntest du den Kurbelwellen-Simmerring nochmal überprüfen und ggf. tauschen. Das ist auch eine beliebte Stelle für Öl-Undichtigkeiten.
Ja, eigentlich wollte ich es vermeiden den Dichtring (wir sprechen vom hinteren Dichtring, also dem zwischen Motor und Getriebe, oder?) zu überprüfen. Ist es denn möglich den ohne das im TIS dafür veranschlagte Spezialwerkzeug zu tauschen?



Bitte nicht. Das TIS unterliegt dem Urheberrecht von Ford und ich möchte keinen Ärger mit denen ;)

Alles klar, nein, das möchte ich natürlich auch nicht. Wenn jemand etwas aus dem TIS braucht, soll er sich per PN bei mir melden.

Re: Ölverlust am R4

Verfasst: Mo 25. Feb 2019, 11:23
von tofish66
Hier hat doch bestimmt schon mal jemand den angesprochenen Simmerring an seinem R4-Cougar gewechselt!

Wäre echt nett, wenn einer dieser Leute ein kurzes Feedback dalassen könnte, ob man das Spezialwerkzeug braucht oder nicht.